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Die Ausrüstung der Maschine

Mag die Cessna äußerlich auch rustikal und nostalgisch wirken, ihre nautische und elektronische Ausrüstung kann sich durchaus mit modernen Business-Jets messen.

Das elektronische Glascockpit Garmin 1000:
Dieses System integriert sämtliche Navigations- und Überwachungsfunktionen und stellt alle Informationen auf zwei großen Bildschirmen dar.

Garmin 1000 ermöglicht den Instrumentenflug; die Crew kann damit nachts und in Wolken ohne Sicht fliegen. Der eingebaute Autopilot steuert das Flugzeug in allen drei Achsen: Höhe, Richtung und Fluglage. Zielflughöhen lassen sich für den Sinkflug und den Steigflug programmieren. Auch Landeanflüge bis zu einer Höhe von 30 Metern können mit mit dem Autopiloten geflogen werden. Dann spätestens übernimmt der Pilot die komplette Steuerung des Flugzeugs bis zum Aufsetzen.

Der Air Data Computer des Cockpitsystems hat die Daten aller Luftstraßen und die Anflugkarten aller Flugplätze der Welt zur Verfügung. Gespeichert sind auch sämtliche Hindernisse, die einem Flugzeug gefährlich werden können, seien es Berge, Hochhäuser, Fabrikschlote oder Masten. Ähnlich wie beim „Navi“ im Auto warnt eine Frauenstimme vor dem Hindernis, wenn sich das Flugzeug dem Hindernis mehr als 500 Fuß nähert.

Selbstverständlich kann die Crew alle Betriebsdaten des Motors wie Temperatur und Drehzahl, aber auch Geschwindigkeit über Grund, Wind und Abdrift auf den Monitoren ablesen.

Stormscope:
Diese Einrichtung warnt die Piloten vor Gewitter; sie zeigt Blitze bis zu einer Entfernung von 250 km auf dem Bildschirm an.

Range-Rings:
Um der Crew einen plastischen Eindruck von der verbliebenen Reichweite zu vermitteln, legt das Cockpitsystem Kreise über die Navigationskarte auf den Monitor. Alle Flugplätze, die innerhalb des Kreises liegen, können mit der verbliebenen Benzinmenge sicher erreicht werden. Je geringer der Kraftstoffvorrat desto kleiner der Kreisdurchmesser.

Enteisungssystem:
In großer Höhe und in Wolken bildet sich Eis an den Tragflächen, das die Aerodynamik so stark verschlechtern kann, dass die Cessna in den Sinkflug gerät. Auch der Propeller kann vereisen, was zu Leistungsverlusten führt. Auf Knopfdruck der Piloten erzeugen winzige Düsen auf der Aluhaut einen Enteisungsflüssigkeitsfilm. Die Blätter des Propellers und die Cockpitscheibe werden über Düsen ebenfalls mit Enteisungsflüssigkeit besprüht.

Sauerstoffversorgung:
Serienmäßig ist die Cessna mit einer Sauerstoffversorgung ausgerüstet. Denn für gesunde Piloten ist die Luft oberhalb von 3.000 m (Raucher ab 2.500 m) zu sauerstoffarm zum Atmen. Für die Weltumrundung wurde zusätzlich in der Zuleitung zu den Sauerstoffmasken ein Dosiercomputer positioniert. Dadurch kann der Sauerstoffverbrauch stark reduziert und die Flugdauer mit Sauerstoff auf über 10 Stunden verlängert werden. Das gibt der Crew die Sicherheit, im Extremfall lange in großer Höhe fliegen zu können. Für Höhen bis 18.000 Fuß verwenden die Piloten Nasenkanülen, darüber Atemmasken mit integriertem Mikrofon, so dass die Kommunikation zwischen den Piloten und zur Bodenstation stets gesichert ist.

Das Oxymeter:
Über ein Oxymeter können sich die Piloten vergewissern, dass es ihnen in großer Höhe gut geht. Ein Fingerhut ähnlicher Sensor misst den Sauerstoffgehalt des Blutes und die Herzfrequenz.

Tragbares Satellitentelefon:
Der fliegerische Funkverkehr zu den Towern und Kontrollstationen erfolgt über die Avionik des Flugzeugs. Ganz unabhängig davon gibt es einen direkten Draht vor allem zu den Bodenstationen der Luftfahrt, aber auch zur Familie und zu Freunden. Den halten Uwe Thomas und sein Co-Pilot über ein portables Satellitentelefon.

Im Gegensatz zum Handy ist ein Iridium-Satellitentelefon nicht auf Funkmasten am Erdboden angewiesen. Vollkommen netzunabhängig sendet und empfängt es seine Signale von jedem Punkt der Erde direkt über Satelliten. Egal, wo sich die Piloten befinden, sie können jede Nummer der Welt jederzeit anwählen.

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GPS-Antennen
GPS-Antennen
Startlauf
Run-up
Taxi
Warnleuchte
Landebeleuchtung
Enteisung
Enteisung
Enteisung
Tiptank
Eisansatzlampe
»Rosen-Flieger«
Stormscope-Antenne
Schalldämpfer
Propellerenteisung
Staudruckrohr
TKS-Enteisungsflüssigkeit
Sauerstoffbehälter
Cockpit
künstlicher Horizont
Navigationskarte
Stormscope
Stand-by-Instrumente (rechts unten)
Satphone
Universalstecker
Sauerstoffmaske
Oxymeter
Sauerstoffcomputer
Werkzeug
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