Strecke: 723 NM Geplante Flugzeit: 6h 32min Filed Route: POVEL GALMA SONDU OMELO ELPON VOZ GRZ DOL GISER OKLAX ATIS Hannover: 0820 rwy 09R wind 040/4 kts vis 1700 m clds br 002 temp 06/05 QNH 1009 Clearance: POVEL 1H than as filed Take Off Time: 09:00 Uhr (UTC) ATIS Split: 1420 rwy 05 wind 100/16 G26kts vis 10km clds. Few 035 br 050 temp. 19/12 : QNH 1014 Landing Time: 15:00 Uhr (UTC) 01.11.2010 Hannover/Split:
Nach dem wunderbaren Abschied im GAT im Flughafen von Hannover hieß es, sich auf den Flug und auf unsere Cessna 206 zu konzentrieren. Wir bekamen vom Tower in Hannover die Freigabe für die Startbahn 09 rechts. Unmittelbar nach dem Start in 600 Fuß Höhe hatten wir die Nebelbänke verlassen und die Sicht wurde immer besser. Wir starteten in einen wunderschönen Morgen hinein. Nach 10 Minuten konnten wir sogar die Spitze des Brockens im Harz vor uns erkennen und je weiter wir nach Süden geflogen sind, um so mehr brach die Bewölkung auf. Wir konnten Landstriche in der Tschechei erkennen. Wir haben schließlich ein wunderbares Bild von der Donau gesehen und einen Tiefflug über die Alpen durchgeführt.
Während dieses Fluges haben wir u. a. eine ganze Reihe von Windenergieanlagen sich in großer Höhe drehen sehen. Die Berge verursachen natürlich auch erhebliche Turbulenzen und das führt dazu, dass die Maschine sehr unruhig geflogen ist. Es ging doch immer etwas rauf und runter und war schwierig, die Höhe zu halten. In deutlich größerer Höhe über uns bildeten sich über den Alpen hervorragende Lenticularis, also Wellenwolken, die entstehen, wenn Aufwinde auf der einen Seite eines Gebirges die Luftmassen nach oben treiben und diese Luftmassen auf der anderen Seite des Gebirges wieder herunterkommen. In diesen Wolken ist natürlich ein sehr starker Wind. In der Höhe, in der wir mit Marie geflogen sind, das heißt in 9.000 Fuß oder 3.000 Meter, war der Wind verträglich. Wir hatten vielleicht 20 Knoten Gegenwind, so dass wir über Grund etwas langsamer vorankamen als es dem Flugplan entsprochen hätte.
Schließlich haben wir hinter den Alpen die Adria kurz erblicken können, aber überwiegend waren doch starke Wolken eines Genuatiefs zu sehen und der Gegenwind ließ auch nicht nach. Etwa 100 km nördlich von Split wurde die Bewölkung sehr viel weniger und wir konnten auch das Mittelmeer richtig gut erkennen. Kurz vor der Landung in Split aber hatten wir plötzlich einen Gegenwind von über 40 Knoten und mussten in Split eine Landung mit mehr als 25 Knoten Seitenwind durchführen. Das hat die Maschine etwas durchgerüttelt und vor allen Dingen dem Fotografen nicht so gut gefallen, der verrüttelte Bilder machen musste. Wir sind gelandet, sind begrüßt worden von Handlingagenten, die die Maschine sofort aufgetankt und unser Gepäck wegtransportiert haben. Es ging alles sehr einfach. Bevor wir uns umgeschaut haben, waren wir in unserem Hotel und konnten das erste Landebier trinken.
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Nach einer kurzen Verabschiedung im GAT
Nach einer kurzen Verabschiedung im GAT
noch ein Foto mit der DSW-Geschäftsführerin Renate Bähr
und vor dem »Rosen-Flieger« mit dem Flughafen-Chef Dr. Raoul Hille