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Flight Log: Venice Mun KVNC -- Philadelphia KPHL 24.05.2018/25.05.2018/26.05.2018

24.05.2018, Philadelphia:

Der Beginn unseres Fluges nach Philadelphia war erst einmal der Check in der Werkstatt nach der 50-Stunden-Wartung. Die Mannschaft hatte einige Temperaturfühler am Motor ausgewechselt und auch unsere Kommunikationsanlage (Funk) überprüft, weil es dort Fehler gegeben hatte. Alles stellte sich danach als einwandfrei heraus und wir konnten nach einem sog. run up (Probelauf des Motors) feststellen, dass alle Funktionen tatsächlich funktionierten.

Jetzt kam der anspruchsvollere Teil, nämlich, den Flugplan von Venice nach Philadelphia mit der Luftaufsicht zu diskutieren und festzulegen. Die Luftaufsicht war allerdings nicht am Platz, denn es gibt in Venice gar keinen Tower, sondern in der Stadt Tampa. Wir unterhielten uns also über Funk über den kompletten Flugplan nach Philadelphia mit ungefähr 15 Stationen. Dabei gibt es natürlich die eine oder andere Kommunikationsschwierigkeit, so dass Kurt und ich gemeinsam entschlüsseln mussten, was denn bitte schön der Controller eigentlich gemeint hat mit seinen Darstellungen. Nachdem er ein drittes Mal verschiedene Sachen wiederholt hat, konnten wir Übereinstimmung erzielen und starteten mit 20 Minuten Verspätung. Es ist schon interessant, welche Kommunikationsprobleme auftreten können, obwohl beide Seiten englisch sprechen. Wie dem auch sei, wir haben gegenseitig vereinbart, langsam zu sprechen und dann tatsächlich den Flugplan - man könnte sagen - zusammengebastelt. Nach dem Abflug verabschiedeten wir Venice bei ruhigem und schönem klarem Flugwetter.

Das sollte sich im Laufe des Fluges jedoch ändern, wie wir schon aus den Wettervorhersagen wussten. Nach etwa 150 Meilen kurz vor der Grenze von Florida begannen auf dem Stormscope im Garmin 1000, also dem Glascockpit, die Blitzanzeigen. Es hatten sich einige Gewitter aufgebaut, die von uns mit mehreren Kunstgriffen durchflogen oder umflogen werden mussten. Dabei war es unumgänglich, dass die Marie mehrere Male durch hohe Wolken fliegen musste und bei starkem Regen eine Wäsche bekam. Die Controller haben jedoch bei der Änderung der Flugrichtungen mitgespielt, so dass wir des Öfteren Gewitter umfliegen konnten. Dieses Problem hatten im Übrigen nicht nur wir, sondern eine ganze Reihe von Flugzeugen in der Luft, wie wir anhand des Funkverkehrs feststellen konnten.

Schließlich hatten wir nach etwa zwei Stunden das Gewittergebiet wieder verlassen können, und die Blitze auf dem Stormscope waren nur noch hinter uns zu sehen. Es ging weiter über North Carolina und Delaware bis nach Philadelphia. Philadelphia ist ein Flugplatz mit sehr viel Flugbetrieb und vier unterschiedlichen Landebahnen. Wir wurden von den Hauptlandebahnen weggeführt auf eine quer zur Hauptlanderichtung liegenden Bahn 17 und konnten allerdings das Privileg genießen, einen Sichtanflug durchzuführen weil wunderschönes Wetter war. Das haben wir auch gemacht und uns anschließend eine Parkposition gesucht, getankt und mit unserem Handlingagenten das eine oder andere Wort getauscht, schon saßen wir im Taxi und im Ritz Carlton.

Tschüs!

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Werkstatt-Check
Werkstatt-Check
Alles gecheckt
Tschüß Venice
die Zweite
Floridahimmel
die Dritte
Gewitter im Anmarsch
Kennedy Space Center
Dem Blitzgewitter entkommen
North Carolina
die Zweite
Delaware
Delaware, die Zweite
Philadelphia Anflug
Anflug, die Zweite
Anflug, die Dritte
Gelandet
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