Strecke: 693 NM
geplante Flugzeit: 5h38min
Filed Route: PSL W9 BKK G458 APRIL STN
ATIS Chiang Mai: Q 0130 RWY 36 wind calm CAVOK 29/20 Q1008 advice information Q received
Clearance: cleared to VTSP via W9, flight planned route, FL110, SQWK 3375, RWY 18 RAD VEC departure
Take Off Time: 02:06 Uhr (UTC)
ATIS Phuket: K 0730 expect VOR DME approach RWY 27 RWY in use 27 wind 270/07kts visibility 10km clouds 22000ft 32/24 Q1007 advice information K received
Landing Time: 08:03 Uhr (UTC)
02.04.2007 Chiang Mai/Phuket: Leider mussten wir das schöne Hotel, das Mandarien Oriental Resort, nach nur einer Nacht schon wieder verlassen.
Der Flugplan erlaubt nun mal keine spontanen Auszeiten.
Wir durchliefen die Sicherheitskontrolle des Inlandterminals, warteten etwa fünf Minuten auf unseren Handlingagenten und konnten dann direkt zu unserem Flugzeug, während der Agent unseren Flugplan aufgab.
Helfer brachten das Gepäck. Flugzeug checken, Gepäck einladen, Holzklötze von den Rädern wegziehen pünktlich waren wir zum Abflug bereit.
Nachdem uns Startbahn 18 zugewiesen war, rollten wir den Taxiweg entlang.
Auf der rechten Seite entdeckten wir ein thailändisches Luftwaffen-Geschwader in überdachten Stellplätzen und in der Nachbarhalle eine Oldtimer-Flugstaffel.
Außerdem sahen wir zwei 'Douglas DC-3' (Rosinenbomber) und viele andere kleine oder historische Flugzeuge.
Am Haltepunkt vor der Startbahn führten wir unseren Motorcheck durch, bei dem wir beide Zündkreisläufe, die Propellerverstellung sowie die Instrumente prüften.
Dann ließen wir noch eine Boing 737 vor und begaben uns auf die Startbahn.
Gleich nach dem Erreichen einer Sicherheitshöhe gingen wir direkt auf unsere Flugroute Richtung Phuket.
Wir überflogen viele Felder, hier und da hügeliges Gelände, dann erreichten wir die offene See und folgten dem Küstenverlauf.
Traumhafte Buchten mit vielen vorgelagerten Inseln bewegten sich unter uns hinweg. Am Horizont türmten sich große Wolken in den Himmel;
Vorboten eines für den Abend angekündigten Sturmes.
Wir erblickten Feuer nahe der Küste, wo Reisbauern ihre Felder für den nächsten Anbau abbrannten, wie wir später erfuhren.
Der Qualm legte sich als riesiger Nebel über das Hinterland.
Etwa 60 NM vor Phuket, den Wolken nun sehr nahe, begann unser Sinkflug.
Wir konnten nicht allen weißen Ungetümen ausweichen, so dass wir leicht durchgeschüttelt wurden.
In der Bucht vor Phuket empfing uns eine traumhafte Kulisse mit vielen kleinen Bergen und Inseln.
Radarvektoren lenkten uns zur Standlinie der Landebahn 27. Im Anflug wurde die Luft ruhiger.
Nach sanfter Landung rollten wir zu unserem Abstellplatz.
Bei 37 Grad im Schatten und sehr hoher Luftfeuchtigkeit begannen wir, Marie zu sichern und umgehend unser Gebäck zu entladen.
Da weder Handlingagent noch Flughafenmitarbeiter sich blicken ließen, versuchten wir nach 25 Minuten die zuständigen Stellen per Satellitentelefon zu erreichen.
Durch einen Kontakt mit Flight Service International in Deutschland erfuhren wir, dass sich der Handlingagent zum Zeitpunkt unserer Landung um 8:00 Uhr bereits nach unserem Verbleib erkundigt hatte.
Plötzlich setzte sich ein Bus am Ende des Vorfeldes in Bewegung, dem unsere noch jungen Handlingagenten entstiegen.
Uwes Rosen-Flieger wurde nun aufgetankt und bei der Fluggesellschaft Destination Air erhielt ich Öl, um unsere Vorräte aufzufüllen.
Destination Air existiert erst seit zwei Monaten und setzt zwei Wasserflugzeuge, eine Cessna Caravan und eine Cessna 206 ein, um die Inseln anzufliegen, die keinen Flugplatz haben.
Während wir tankten fiel uns eine Mooney auf, ebenfalls ein einmotoriges Kleinflugzeug.
Zu unserer großen Überraschung und Freude entstiegen Norman Livingstone, seine Frau Vajee und ein Freund namens Michael.
Sie waren extra von Bangkok herübergeflogen, um uns hier zu treffen.
Norman schickte uns am 24. März eine E-Mail auf unsere Internetseite, in der er uns seinen Wunsch äußerte, uns unbedingt in Thailand kennen zu lernen.
Er selbst wird am 21. Mai eine Weltumrundung starten. Mit großer Freude verabredeten wir ein Treffen in unserem Hotel.