Strecke: 401 NM
Geplante Flugzeit: 3h09min
Filed Route: DLE L986 POVEL ABGUS KENIG GALMA OSKAT OSTRA RIVSA OMELO BAKOL KOMUR LUMES VLM T46 ASTUT
ATIS Hannover: W 1220 27R/L ILS TL60 300/11 10km FEW 2800ft BRK 3800ft 11/03 QNH 1034 NOSIG
Clearance: WIEN via DLE6X departure, Squawk 2265
Take Off Time: 13:05 Uhr (UTC)
ATIS Wien: Q 1520 34 TL60 330/17 12km FEW 4500ft SCT 13000ft 16/05 QNH 1028 NOSIG
ATIS Wien: R 1550 34 TL60 330/13 16km FEW 5000ft SCT 13000ft 16/03 QNH 1028 NOSIG
Landing Time: 16:28 Uhr (UTC)
14.03.2007 Hannover/Wien: Nach der riesigen Verabschiedung von Freunden, Familie und Bekannten und den vielen Interviews für die Presse und die Fernsehteams starteten wir gegen 13:05 Uhr UTC-Zeit vom Flughafen Langenhagen zu unserem ersten Ziel: Wien.
Nach dem Start überflogen wir im Verbandsflug mit einer Piper und einer Impulse die Startbahn 09L und setzten dann Kurs auf den ersten Wegpunkt unserer Weltreise.
Etwa 20 Minuten nach dem Abflug aus Hannover lichteten sich die Wolken und ein strahlend blauer Himmel nahm uns auf, der die gesamte Strecke des ersten Tages überspannte.
Unterwegs sahen wir tolle Landschaften, den noch schneebedeckten Brocken, beeindruckende Burgen und Schlösser und von Agrarwirtschaft geprägte Landstriche mit verträumt liegenden Seen zwischen den Feldern.
Als wir an München Radar übergeben wurden, flogen zwei Jets der Bundeswehr, ein Tornado und eine Phantom, etwa 1 nautische Meile (NM) vor uns, nur 500 ft tiefer, von links nach rechts vorbei – beeindruckende Geschwindigkeit …
Auf der ganzen Strecke hat der Funkverkehr hervorragend funktioniert und die Perfektion hatte fast etwas Unheimliches, da wirklich alles passte und nichts schief ging. Hoffentlich bleibt es so!
Als wir an Prag vorbeiflogen, wurde es zunehmend dunstig, da wir uns genau auf Höhe der Inversionsschicht bewegten.
Der Anflug auf Wien wurde uns durch Radarvektorführung leicht gemacht.
Beim Anflug zeigten uns zehn Baukräne an, dass hier ein neues Terminal entsteht.
Auffallend war außerdem das hohe Verkehrsaufkommen, denn auf der 29 wartete wohl ein Dutzend Jets in Reihe auf den Start.