Date (local): 22.08.2007
Strecke: 600 NM
geplante Flugzeit: 04h 40min
Filed Route: YME V38 KMC V30 GTC V31 HWE DCT
ATIS Hiroshima: Info B rwy 28 wind var / vis 20km clds few 015 temp 29/24 QNH 29,68
Clearance: to RJEC via Tojyo 2 Miyazu TRNS as FLP
Take Off Time (UTC): 00:07
Take Off Time (local): 09:07
ATIS Asahikawa: not available ATC Weatherreport: wind 250/18kts clds few 030 broken 040 temp 25/14 QNH 29,42 rwy 34 :
Landing Time (UTC): 06:05
Landing Time (local): 03:07
22.08.07Hiroshima/Asahikawa: Als wir am Flughafen ankamen, sahen wir als erstes einen großen bunten Airliner, der in Hiroshima landete und Gäste brachte. Also nicht nur die Marie sieht bunt aus, sondern es gibt auch Airliner, die sehr freundlich anzuschauen sind.
Nach einer kurzen morgendlichen Entspannung vor der Marie bereiteten wir alles Nötige für den Abflug vor. Das Bodenpersonal von Japan Airlines war dabei fleißig und sehr zuvorkommend. Alles verlief schnell und reibungslos, da wir weder das Gepäck checken lassen, noch unsere Pässe zeigen mussten.
Der Wetterbericht hatte voraus gesagt, dass es einzelne Gewitter geben könne, aber im Wesentlichen doch aufgelockertes Wetter mit Cumuluswolken zu erwarten sei. Genauso stellte sich nach dem Abheben die Situation für uns dar.
Hans Christian versuchte während des Starts noch schnell ein Foto vom Flugplatz Hiroshimas zu machen. Er wollte dabei auch den Namenszug festhalten, was leider nur zum Teil gelang. Dann ging es zügig auf unsere Reisehöhe von 11.000 ft, also ungefähr 3.500 m. Auf unserem Stormscope waren allerdings schon nach kurzer Zeit etliche größere Gewitter zu erkennen, die wir umfliegen mussten.
Nachdem wir bereits einige Zeit in der Luft verbracht hatten, blieb uns nicht erspart, uns durch eine ganze Front von Cumuluswolken und Gewittern hindurch zu lavieren. Über zweieinhalb Stunden hatten wir keinerlei Sicht. Die Marie musste durch Wolken fliegen und wurde immer wieder von heftigen Regengüssen getroffen und von Windscherungen hin und her geworfen. Die Blitze hatten jedoch weiterhin einen Abstand von ca. 15 bis 25 nm zu uns, so dass wir für uns und die Cessna keine Gefährdung sahen.
Nach zweieinhalb Stunden erreichten wir den Norden Japans und die Wolken lockerten auf. Nun sahen wir auch die abwechslungsreiche Landschaft unter uns, Wir erkannten Vulkane, Weizenfelder, Wohnsiedlungen und bewaldete Gebirgszüge.
Kurz vor Asahikawa bildeten sich erneut sehr starke Cumuluswolken, die wir durchfliegen mussten. Noch einmal wurden wir kräftig durchgeschüttelt, landeten aber schließlich sicher auf dem Flugplatz. Diesmal versäumte es Hans Christian nicht, rechtzeitig ein eindeutiges Beweisfoto von unserem Zielflughafen 'Asahikawa' aus der Luft zu machen.