Reiseeindrücke: Chiang Mai -- Phuket

Phuket, Hauptstadt der gleichnamigen, auf einer Insel gelegenen Provinz im Süden Thailands:
Inselbevölkerung ca. 0,20 Mio
Thailand: ca. 63,7 Mio. Einwohner
Bevölkerungswachstum 2004: 0,9 %
Einwohner je km²: 124


02.04.07 Phuket: Ein Taxi fuhr uns zum Sheraton Grande Laguna Beach Resort, eine am Strand liegende Hotelanlage, in der viele Touristen wohnten. Wir trafen uns um 18.30 Uhr mit Norman Livingstone, seiner Frau Vajee und Michael, die uns zum Abendessen in ein Restaurant an der Küste gute 40 Minuten entfernt entführten. Beim Essen redeten wir über unsere Weltreise und die anstehende von Norman und Vajee, die im Mai mit ihrer Mooney Ovation III von Kanada aus starten wollen. Norman lebt seit elf Jahren in Thailand. Er war Manager für die Firma Ideal Standard, die Sanitär-Einrichtungen herstellt.

Nach dem Essen brachten sie uns zurück zum Hotel und wir verabredeten ein weiteres Treffen für den nächsten Morgen um 11.00 Uhr zu einer Sightseeing-Tour.

03.04.07 Phuket: Gegen 11.00 Uhr fuhr Norman Livingstone mit einem Leihwagen vor. Die Küste entlang tourten wir bis Kamala Beach. An diesem Küstenstreifen waren die Spuren des verheerenden Tsunamis an Weihnachten 2005 noch deutlich zu erkennen. In einem Restaurant am Strand aßen wir zu Mittag. Die Besitzerfamilie erzählt uns, wie diese Naturkatastrophe über sie hereinbrach, wie das Wasser ihr einstiges Restaurant einfach fortgerissen habe. Nahezu ohne Hilfsmittel und mit nur wenig Geld vom Staat hätten sie damals mit eigenen Händen das Gebäude wieder aufgebaut.

Bevor wir zum Lamp Sing Beach aufbrachen, lieh ich mir ein paar Häuser weiter in einem deutsch geführten Taucherladen eine Schnorchelausrüstung. Auf Fotos war festgehalten, welche Verwüstungen der Tsunami in dem Laden angerichtet hatte. Am Lamp Sing Beach ließen wir uns an einem Tisch nieder und ich ging schnorcheln. Über 30 verschiedene, meist bunte Fischarten habe ich wohl gezählt; vom Trompetenfisch bis hin zu Seeanemonenfischen war alles vertreten. Krabben und größere Krebse hockten gemütlich auf den Felsen unter Wasser und fraßen die Pflanzen ab. Gestört wurde das Naturidyll durch übermütige junge Männer, die mit Wasserscootern die Bucht unsicher machten und mich fürchten ließen, überfahren zu werden.