Petropavlovsk, Hafenstadt an der Südküste der russischen Halbinsel Kamtschatka: ca. 0,19 Mio. Einwohner
Russland: ca. 143,9 Mio. Einwohner
Bevölkerungswachstum 2004: - 0,5 %
Einwohner je km² : 8,4
24.08.2007 Petropavlovsk: Nach unserer Landung wurden wir mit einem Taxi in einer atemberaubenden Fahrt zum Hotel gebracht. Als wir es erreichten war es schon nach Mitternacht.
Es schien, weder etwas zu Essen noch zu Trinken zu geben, geschweige denn, unser obligatorisches Landebier. An der Rezeption erfuhren, dass es nebenan
ein Restaurant gäbe, in dem wir wohl noch etwas bekämen. Also gingen wir hin.
Wir trafen dort auf eine geschlossene Gesellschaft,
deren Gäste sich bereits in einem ‚sehr feuchtfröhlichen' Zustand befanden. Es handelte sich um eine Hochzeitsgesellschaft, die nicht besonders
begeistert darüber war, dass plötzlich fremde, Englisch sprechende Männer auf dieser doch privaten Familienfeier auftauchten. Wir entschuldigten
uns freundlich und verließen das Restaurant auf schnellstem Wege, um direkt zu unserer Hotelrezeption zurückzukehren. Voller Verständnis für uns,
bat die Hotelangestellte nun den Koch, uns etwas zu Essen und zu Trinken direkt auf unser Zimmer zu bringen. Tatsächlich wurden uns nach einer
halben Stunde, natürlich gegen entsprechende Bezahlung in Dollar, ein Steak, Kartoffeln, Salat und unser Landebier serviert.
Inzwischen war es schon 2:00 Uhr und wir entschieden, dass es zum Sammeln weiterer Eindrücke von Stadt und Bewohnern zu spät war. Wir gingen
stattdessen zu Bett, denn
schließlich sollten wir morgens um 6:00 Uhr schon wieder von unserem Taxifahrer abgeholt werden. Das hieß, nach drei Stunden Schlaf, bereits
um 5:00 Uhr wieder aufzustehen.
Eindrücke von Petropavlovsk konnten wir deshalb nur am Flughafen und aus der Luft sammeln. Ganz besonders beeindruckend war unsere sehr eloquente
Handlingagentin. Sie verstand es hervorragend, mit den Zöllnern und Militärs am Flughafen zu kommunizieren. In perfektem Englisch beantwortete sie
darüber hinaus sehr kompetent auf viele Fragen zur Flugplanung, zu Wetteranalysen und weiteren Angelegenheiten, die wir klären wollten. Das
machte doch einen sehr positiven Eindruck auf uns. Beim Anflug auf die Stadt wurde unsere Aufmerksamkeit auf den noch aktiven Vulkan gelenkt,
an dessen Fuße auch der Flugplatz liegt. Dieser Vulkan wirkte sehr eindrucksvoll und strahlt etwas großartig Majestätisches aus. Für uns verlieh
er der Stadt etwas Erhabenheit.