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Reiseeindrücke: Churchill -- Iqaluit

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Iqaluit, Hauptstadt des Territoriums Numavut im äußersten Nordosten Kanadas: ca. 6 000 Einwohner
Kanada: ca.32 Mio. Einwohner
Bevölkerungswachstum 2004: 1,1 %
Einwohner je km² : 3,2


06.09.2007 Iqaluit: Wir entschieden uns in Iqaluit, unserer letzten Station in Kanada, nur eine Nacht zu verbringen. Iqaluit ist die Hauptstadt des seit 1. April 1999 bestehenden kanadischen Territoriums Nunavut und zugleich Verwaltungssitz der Region Qikiqtaaluk (Baffin). Hier konnte man neben Englisch und Inuit auch häufig Gespräche in Französisch wahrnehmen und entsprechend viel auch lesen, z. B. auf den Speisekarte oder im Zusammenhang mit Beschilderungen.

Aufgrund des starken Regens begaben wir uns nach der Landung schnell ins Hotel und konnten so nur wenige Eindrücke von dem Ort selbst sammeln. Aber auch im Hotel wurden uns Eindrücke vermittelt. Das Essen war hervorragend, die Zimmer waren sehr ordentlich. Das Haus verfügte insgesamt über einen guten Standard und war sogar mit Internet-Anschluss, Wake-up-call und auch sonst mit allem, was man heute von Hotels gewohnt ist, ausgestattet. Ein derart modernes Hotel hier in Igaluit vorzufinden, hatten wir nicht erwartet. Dieser Ort vermittelte doch eher das typische Klischee der Wohn- und Lebensververhältnisse von Eskimos, inklusive der Gedanken an Walfang und Schlittenhunderennen.
Wir bemerkten aber auch eine Reihe von Touristen, hauptsächlich Amerikaner, aber auch Deutsche, die sich hier den nördlichsten Teil Kanadas anschauten.

Am nächsten Morgen sah das Wetter schon ganz anders aus. Es gab Sonnenschein und - oh welch Wunder - schneebedeckte Berge. Es hatte nämlich in der Nacht geschneit und entsprechend niedrig waren inzwischen die Temperaturen. Der Winter hatte Kanada zumindest in diesem Teil - bereits erreicht. Trotz des Wintereinbruchs konnten wir viel Aktivität und Geschäftigkeit am Morgen feststellen: Im Hotelrestaurant herrschte reges Treiben, man frühstückte, es wurde geschäftlich diskutiert und einige Treffen arrangiert. Auch fuhren viele Autos durch den Ort.

Nach dem Frühstück war das bestellte Taxi innerhalb von fünf Minuten am Hotel. Mit dem Taxifahrer, er hatte uns bereits gestern zum Hotel gebracht, fuhren wir in seinen Wagen mit Baujahr ´91 zum Flugplatz. Dort versuchten wir, die zuständigen Beamten des Zolls und der Ausreisebehörde zu sprechen. Die waren aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht anwesend und wir mussten warten.

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Iqaluit nach dem Regen
Iqaluit nach dem Regen
Bei schönem Wetter vielleicht doch idyllisch?
Hier spricht man französisch, englisch und die Sprache der Eskimos
Bei Sonnenschein und schneebedeckten Bergen wirkt der Ort freundlicher
Wirkt geschäftig – viele Auto sind unterwegs
Ohne Flugzeug geht hier nicht viel